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Morbus Parkinson – was ist das?

Die Parkinsonkrankheit ist eine der häufigsten Erkrankungen des zentralen Nervensystems (ZNS). In Deutschland leiden laut der Deutschen Gesellschaft für Parkinson und Bewegungsstörungen (DPG) derzeit rund 400.000 Menschen an Morbus Parkinson. Eine Erkrankung mit Parkinson geht mit teils schweren Bewegungsstörungen einher. Betroffene sind in ihrem Alltag daher oftmals stark eingeschränkt und auf Hilfe angewiesen.

Die Grundlagen der Parkinsonkrankheit

Die Parkinson Erkrankung äußerst sich durch eine Beschädigung oder Zerstörung der Nervenbahnen im Körper. Dadurch kann es zu einem kompletten Verlust der motorischen Fähigkeiten kommen, wodurch die Betroffenen ihre Muskeln nicht mehr bewusst selbst steuern können. Aber was ist Parkinson genau?

Morbus Parkinson entsteht, wenn ein kleiner Teil des Gehirns abstirbt. Die Parkinsonkrankheit wird daher auch als degenerative Gehirnerkrankung bezeichnet. Wenn dies passiert, kommt es zu Störungen und Unterbrechungen der Nervenbahnen des Zentralen Nervensystems. Der für den Körper so wichtige Botenstoff Dopamin kann bei der gestörten Verbindung von Gehirn und dem ZNS nicht in den gewünschten Mengen hergestellt werden. Das fehlende Dopamin sorgt dafür, dass die Betroffenen die Kontrolle über die eigene Bewegungsfreiheit verlieren.

Kann ich jederzeit an Parkinson erkranken?

Die Parkinsonkrankheit tritt in den meisten Fällen erst mit über 65 Jahren auf. Die Wahrscheinlichkeit, vorher an der degenerativen Gehirnerkrankung zu erkranken, ist gering, aber auch nicht unmöglich. Die Ursachen für eine Erkrankung an Parkinson sind vielfältig. Vor allem Tumore und Hirndurchblutungsstörungen, aber auch bestimmte Medikamente können ursächlich verantwortlich sein.

Hier erfahren Sie mehr über die Ursachen von Parkinson

In einigen Fällen kann es vorkommen, dass keine genaue Ursache ausgemacht werden kann, weshalb die Diagnose für den Arzt nicht immer ganz leicht ist. In diesem Fall spricht man von einer ungeklärten Ursache. Um dennoch eine sichere Diagnose stellen zu können, nutzt der Arzt verschiedene Tests. Dazu zählt eine ausführliche Anamnese, in der der Arzt Ihre persönliche Krankengeschichte erfahren möchte. Zusätzlich werden einige leichte Bewegungstests gemacht.

Mehr Informationen über die Diagnose bei Parkinson finden Sie hier

Versuchen Sie daher, auf Frühanzeichen und erste Parkinsonsymptome zu achten. Da sich diese Symptome vor allem in den motorischen Bereichen äußern, kann die Unterscheidung zu altersbedingten Veränderungen schwierig sein. Da sich die Parkinsonkrankheit mit zunehmendem Alter jedoch häufig verstärkt, sollten die Symptome und Anzeichen im besten Fall frühzeitig erkannt werden. Vor allem das Ruhezittern (Tremor) und eine Muskelsteifheit (Rigor) können deutliche Anzeichen für eine Parkinson Erkrankung sein.

Alles was Sie zu den Parkinson Symptomen wissen müssen, erfahren Sie hier

Auch wenn die Parkinson Erkrankung derzeit noch nicht heilbar ist, lassen sich die Symptome behandeln. Noch wichtiger für den Krankheitsverlauf der Betroffenen ist jedoch die Behandlung der Ursache. Wenn der Arzt die Ursache für die Parkinsonkrankheit frühzeitig diagnostizieren kann, lässt sich mit einer gezielten Behandlung das Alltagsleben und der Krankheitsverlauf der Betroffenen in vielen Fällen stark verbessern.

Hier erfahren Sie mehr über den Krankheitsverlauf bei Parkinson

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