Parkinson: Symptome, Frühanzeichen & Begleiterscheinungen
Bei der Parkinsonkrankheit gibt es typische Hauptsymptome wie Tremor (Ruhezittern), Rigor (Muskelsteifheit) und Akinese (Bewegungsarmut). Mindestens eines dieser Parkinson Symptome lässt sich in irgendeiner Form bei fast jedem Betroffenen feststellen. Darüber hinaus können verschiedene Begleiterscheinungen auftreten, die aus den Symptomen resultieren können. Symptome und Begleiterscheinungen sind bei jedem Patienten unterschiedlich stark ausgeprägt, beginnen oft einseitig und können sich unterschiedlich schnell entwickeln. Es ist daher nicht garantiert, dass alle typischen Symptome von Parkinson bei jedem Betroffenen auftreten.
Sollten Sie einige dieser Symptome – wenn auch in schwacher Ausprägung – bei sich entdecken, sollten Sie diese genau beobachten und dokumentieren. Mit dieser Aufzählung sollten Sie dann einen Arzt aufsuchen, um eine genaue Diagnose zu erhalten und anschließend, wenn nötig, mit der Behandlung von Parkinson zu beginnen.
Häufige Begleiterscheinungen der Parkinson Symptome:
- Gestörte Wärmeregulierung und vermehrtes Schwitzen
- Salbengesicht
- Niedriger Blutdruck
- Blasenentleerungs-Störungen und starker Harndrang durch beeinträchtigte Schließmuskulatur und mangelndes Zusammenspiel mit der Blasenmuskulatur
- Verstopfung durch verlangsamte Darmbewegung
- Seelische Verstimmungen
Die Begleiterscheinungen können als Folge der Parkinson Symptome entstehen. Sie sind daher keine eigenständigen Anzeichen der Parkinsonkrankheit, sondern resultieren aus dem gleichzeitigen Auftreten von mehreren Parkinson Symptomen. Vor allem die seelischen Verstimmungen dürfen nicht unterschätzt werden, da sich Betroffene häufig aus dem öffentlichen Leben zurückziehen. Hierbei ist ein offener Umgang mit der eigenen Erkrankung, vor allem im engsten Bekanntenkreis, wichtig, um die psychischen Folgen so gering wie möglich zu halten.
In diesem Zusammenhang spricht man auch von einer Persönlichkeitsveränderung bei Parkinson. Die psychischen Leiden der Betroffenen können das Sozialverhalten nachhaltig beeinflussen. Das kann von schneller Erschöpfung oder mangelnder Konzentrationsfähigkeit bis hin zu Depressionen führen. Die Persönlichkeitsveränderung bei Parkinson muss daher sehr einfühlsam und, wenn möglich, recht früh behandelt werden.